Seit fast einem Monat gehen die Prinzessin und der Prinz jetzt in eine neue Schule und einen neuen Kindergarten. Ein großer, furchteinflössender Schritt war das, vor allem für die große Prinzessin. Lauter Kinder, die sich untereinander schon seit Jahren kennen, von denen sie aber kein einiges kennt. Schon Tage vorher hatten wir Gespräche darüber, musste ich ihr felsenfest versprechen, sie nicht alleine zu lassen.
Und dann war es soweit: der erste Schultag! Wie versprochen habe ich sie an der Hand gehalten, habe sie zur Begrüßung durch die Direktorin und der Klassenlehrerin nicht losgelassen und bin (als einzige Mama) mit in ihre Klasse gegangen. Die Lehrerin hat das nicht eine Sekunde lang in Frage gestellt, hat alles getan, damit sich die Prinzessin wohl fühlt. Und eines der Mädchen ihrer Klasse hat sie sofort unter ihre Fittiche genommen. Hat ihr (uns) die Schule (nocheinmal, wir waren ja beim Schulschlussfest und bei der Einschreibung) gezeigt, hat ihr die Abläufe erklärt und hat (zumindest anfangs) jeden Tag vorm Schultor auf sie gewartet und in die Klasse begleitet. ❤️ Und auch in der Nachmittagsbetreuung, in die sie seit der zweiten Schulwoche geht, hat sie eine Freundin gefunden.
So einen schönen und entspannten Schulbeginn habe ich der Prinzessin gewünscht!
Und auch der kleine Prinz hat sich leicht getan mit seinem Start. Am ersten Tag war ich mit ihm im Kindergarten, durfte zwischendurch auch kurz raus gehen. Am zweiten Tag ist er ohne Murren für eine halbe Stunde alleine bei seiner Betreuerin geblieben. Bis zum Ende der Woche haben wir die Zeit allmählich gesteigert, was ihm zum Glück keine großen Probleme gemacht hat. Schon in der zweiten Woche hat er mit seiner „Tante“, M., geplaudert, konnte das Tischgebet auswendig und hat einen Freund gefunden.
Natürlich sind beide Kinder grade anhänglicher, aber ich glaube, wir sind angekommen.