Es regnet. Die Tropfen trommeln so laut auf unser Dach, dass ich es bis in meine Träume hören kann. Das, und das Plappern der großen Prinzessin, die ebenfalls von Regen aufgewacht ist und jetzt mit dem besten Ehemann und Papa von allen plaudert (die plaudert, er versucht zu schlafen). Dementsprechend gut gelaunt wache ich auf. Die Laune bessert sich auch nicht, als wir zu zweit das Vorzelt installieren, während es immer noch in Strömen regnet.

Nach dem Frühstück muss die große Prinzessin unbedingt zum Strand, genauer gesagt zum „Durdle Door“, einer Felsformation aus dem Jura, in die die Zeit und das Meer ein Loch geschliffen haben. Der Prinz mag nicht im kalten Regen spazieren und bleibt bei mir, während ich das Geschirr wasche und ein bisschen aufräume (ich mag nämlich auch nicht in den kalten Regen hinaus). Später gehen wir zur Rezeption, uns ordentlich anmelden (das hat gestern Abend nämlich ein unglaublich freundlicher Herr für uns erledigt, der uns gegen Mitternacht auch noch unseren Platz gezeigt hat und uns beim Aufstellen des Wohnwagens geholfen hat. Bei der Gelegenheit hoffe ich auch Token für die Waschmaschine, wir haben nämlich kaum mehr sauberes Gewand…

Während der Prinz und ich mit solch profanen Dingen beschäftigt sind, hört es auf zu regnen und die Sonne kommt heraus. Ich packe also ein paar Dinge in den Rucksack (vor allen Essen!) und mache mich mit dem Prinzen im Babytuch auf zum Strand.

Wir sind natürlich nicht die einzigen, die den steilen Weg hinunter wagen, aber den Strandabschnitt ziemlich weit hinten haben wir fast für uns allein.

Am Abend müssen wir nach Weymouth unsere Vorräte aufstocken. Durch Zufall entdecken wir dabei die Ruinen eines römischen Tempels.

Bald ist es aber so kalt, dass wir zurück fahren.

To be continued…