Meine Babypause mit dem kleinen Prinzen habe ich frühzeitig beendet: statt im Juli wieder in die Arbeit zu gehen, habe ich schon im Jänner damit begonnen, zwanzig Stunden in der Woche zu arbeiten. Grund dafür war ein Angebot, dass ich nicht ablehnen konnte (oder wollte). Möglich war es, weil eine sehr liebe Freundin Tagesmutter ist und den kleinen Prinzen genommen hat.

Am Anfang hatte ich ein schlechtes Gewissen: bei der großen Prinzessin habe ich die zwei Jahre voll ausgeschöpft und es hat uns beiden gut getan. Aber ich have schnell gesehen, dass es den Prinzen gut geht bei P. Und das es mir gut geht in der Arbeit.

Am Anfang habe ich mir Sorgen gemacht, ob ich mich in der neuen Abteilung zurecht finden würde, mich mit den neuen Kollegen verstehen würde. Meine Sorge war unbegründet, ich habe unglaublich liebe Kollegen und einen tollen Chef, die mir den Einstieg leicht gemacht haben.

Und seit Anfang April habe ich noch zehn Wochenstunden dazu bekommen. Von Montag bis Donnerstag bleibe ich nicht sehr viel länger, gehe aber schon früher hin. Und am Freitag, wenn der weltbeste Opa da ist, kann ich bis fast fünf Uhr arbeiten. Die ersten beiden Wochen waren ziemlich ungewohnt. Aber langanhaltende beginnen wir Routine.

Natürlich habe ich tolle Unterstützung: den besten Ehemann und Papa von allen, der die Kinder in der Früh zur Tagesmutter und in die Schule bringt, die allerbeste Tagesmutter und den weltbesten Opa. Ohne die ginge nichts.