Dieses Jahr im September fängt für unsere große Prinzessin die Schule an. Schon im Dezember waren wir deshalb schon mal die Schulen in unserer Umgebung anschauen. Und danach habe ich mich tatsächlich für die mit dem schlechten Ruf entschieden.
Mittlerweile hat sich auch herumgesprochen, dass die Schule so schlecht gar nicht ist … und die Mehrstufenklasse, die es dort als „ständigen Schulversuch“ gibt, finde ich super; da würde ich Mia gerne sehen.
Also hab ich für uns beide einen Termin für die Einschreibung ausgemacht – getrennt, so ist das an dieser Schule üblich.
Blöderweise sind die Termine für die Kinder ausnahmslos vormittags, bis spätestens ein Uhr. Zu einer Zeit, zu der ich noch in der Arbeit – oder bestenfalls am Heimweg – bin. Zum Glück hab ich die allerbeste aller Tagesmütter und Freundinnen. Ihre Tochter soll auch in „unsere“ Schule gehen und hat den gleichen Termin bekommen, wie Mia (naja, da haben wir Mamas ein bisschen nachgeholfen …). Sie hat also nicht nur ihre Tochter, sondern auch unsere Prinzessin vom Kindergarten abgeholt und in die Schule gebracht. Dass die Freundin dabei sein würde hat es ihr leichter gemacht, ohne Mama zu Fremden zu gehen, in eine fremde Umgebung, in eine fremde Situation. (Was da ungefähr auf sie zukommen würde haben wir natürlich ein paar Tage vorher besprochen, aber trotzdem war es eine riesige Herausforderung für sie.)
Leider wurden die Mädchen in der Schule getrennt, aber die große Prinzessin ist trotzdem mit der Lehrerin mitgegangen und hat ihre Sache großartig gemeistert. Und zum Abholen war ich dann auch endlich da.
Jetzt heißt es erst mal geduldig sein: erst gegen Ostern werden wir erfahren, ob sie tatsächlich schulreif ist (wovon ich ausgehe) und ob sie in unserer Wunsch-Schule aufgenommen wird (was immerhin sehr wahrscheinlich ist).
Bis es soweit ist muss auch ich nochmal in die Schule. Ob ich da auch auf Schulreife getestet werde?