Das Thema „Schlafen“ ist ja ein sehr wichtiges, wenn man Kinder hat – bei uns ist das natürlich nicht anders.
Zum Glück ist der kleine Prinz recht pflegeleicht, wenn es ums Schlafengehen geht:
Zu Mittag wird er recht früh müde, meist schon gegen elf Uhr. Also packe ich den kleinen Kerl ins Babytuch und schnappe mir den Staubsauger. Und bevor ich alle Räume gesaugt habe (so viele sind es nämlich gar nicht), ist er auch schon im Träumeland. Wenn er sicher eingeschlafen ist, lege ihn vorsichtig in sein Gitterbettchen. Meist krieg ich noch einen verschlafenen Blick, dann dreht er sich auf den Bauch und schläft. Ungefähr eineinhalb Stunden lang. Jetzt kann ich in Ruhe kochen und essen.
Am Abend geht er meist zwischen acht und (halb) neun ins Bett. Wenn er müde wird richte ich sein Gute-Nacht-Flascherl. Dann sagt er brav allen gute Nacht, klettert die Stiegen rauf und in mein/ sein/ unser Bett. Dort gibt’s das Flascherl und anschließend die Zahnbürste. Beim Windelwechseln/ Pyjama-Anziehen spielen wir noch ein bisschen (wo ist dein Bauch, dein Mund, wo die Ohren, die Zehen, die Augen). Dann schalte ich das Licht aus, der kleine Prinz kuschelt sich zu mir/robbt noch einmal quer durchs Bett während ich ihm noch etwas vorsinge. Manchmal kommt er recht schnell zur Ruhe, an anderen Tagen dauert es ein bisschen länger, bis er schläft. Wenn ich ihn fertig gekuschelt habe schiebe ich ihn in sein Gitterbett hinüber. Die Matratze dort liegt ein paar Zentimeter tiefer als meine, so kann er zwar herauskrabbeln, wenn er mag, aber nicht aus dem Bett fallen.
Wenn er schlecht schläft oder er kuscheln möchte lege ich ihn dann in der Nacht zu mir ins Bett.
Das Schlafengehen ist also babyleicht mit unserem Prinzen; wenn das Schlafen an sich dann doch auch nur so gut ginge …
Aber das ist eine andere Geschichte und wurde schon an anderer Stelle erzählt (es ist übrigens nicht besser geworden, eher schlechter; aber dazu ein andere mal mehr …)