Feuer hat uns Menschen erst zu dem gemacht, was wir heute sind. Zunächst haben die frühen Menschen (etwa vor achthunderttausend Jahren) wohl „wilde“, durch Blitzschlag entstandene, Feuer „gezähmt“ – mit Stöcken und Ästen mit nach Hause genommen und gehütet. Erst nach und nach (nämlich erst vor zweiunddreissigtausend Jahren) haben die Menschen gelernt, selbst Feuer zu machen. Durch Reibungswärme oder durch Funkenschlag.

Und auch heute hat Feuer kaum etwas von seiner Faszination eingebüßt. Besonders Kinder sind immer wieder neu davon begeistert. Ich war jedenfalls so ein Kind. Wenn wir bei meiner Omi im Garten Feuer geheizt haben, war das immer toll. Das ganze Jahr über haben wir Gartenabfälle und totes Holz in einer großen, von Steinen eingefassten, Feuerstelle gesammelt. Und wenn der Haufen groß genug war, wurde er angezündet, Würsterl darüber geröstet und in Alufolie gewickelte Erdäpfel in der heißen Asche vergraben. Wenn die Funken in den dunklen Nachthimmel geflogen sind war das wie Zauberei für mich!

Auch im Garten im Burgenland haben wir eine Feuerstelle – eine winzigkleine im Vergleich, aber es ist eine Feuerstelle.
Und weil mich nicht nur das Feuer an sich, sonder besonders das Feuer-Machen fasziniert, habe ich Feuerstein, Zunder und Schlageisen zuhause (das ist einfacher, als zwei Stöcke aneinander zu reiben, um so Feuer zu machen … probiert das ruhig mal aus, da braucht man richtig viel Kraft …).

Die hab ich heute mal vor die Linse genommen. Das Thema bei Ms. Figino’s MacroMonday ist nämlich „Hell oder Helligkeit“. Und was ist besser dazu geeignet, die Dunkelheit zu vertreiben, als ein ordentliches Lagerfeuer?

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