Langsam aber sicher geht der kleine Prinz ein wenig früher ins Bett. Das liegt vermutlich daran, dass er untertags nur drei oder vier Nickerchen macht.
In der Früh, wenn wir Mia in den Kindergarten bringen, schläft er die eine Stunde, die ich spazieren gehe.
Zu Mittag macht er ein Schlaferl, während ich esse – in der letzten Woche musste ich ihn zwei mal wecken, weil es schon höchste Zeit war, Mia abzuholen.
Am Nachmittag dann ein weiteres Nickerchen. Meist nur eine halbe Stunde lang, bevor das, was Mia (und ihr Nachmittagsbesuch) machen, wieder interessanter ist.
Gegen Abend wird er dann meistens gegen halb neun müde. Zuvor wird noch mit uns zu Abend gegessen. Zuerst ein Glaserl, dann unbedingt etwas von dem, was wir Großen essen. Um acht läutet Mia’s Schlafengehens-Uhr. Sie geht mit dem besten Ehemann und Papa von allen ihre Fische füttern, Zähneputzen und ins Bett.
Konstantin bekommt in der Zwischenzeit seinen Pyjama und eine frische Windel angezogen und dann spielen wir noch eine Weile. Oder er ist schon so müde, dass wir nur noch gemeinsam die Küche aufräumen, eventuell noch einmal staubsaugen. Dann kriegt der kleine Kerl sein Gute-Nacht-Flascherl und schläft auf seiner Krabbeldecke ein.
Zeit für mich, ein bisschen die Füße hochzulegen und mal ein bisschen weniger zu tun 🙂
Um zehn Uhr ist auch für mich Schlafenszeit. Dann trägt der beste Ehemann und Papa von allen unser Zwucki ins große Bett im Schlafzimmer – in sein Gitterbettchen. Wenn er nochmal halbmunter wird, bekommt er den Rest von seinem Flascherl und schläft dann brav weiter.
Wenn alles gut ist, schläft er bis etwa halb drei, bevor er sein erstes Flascherl braucht. Dann wandert er auch neben mich ins große Bett – Mia ist dann ja schon beim besten Ehemann und Papa von allen.
Nach einem weiteren Flascherl um circa fünf Uhr schlafen wir dann bis kurz nach sieben, manchmal auch bis fast um acht 🙂
Ich muss sagen, ich bin richtig froh, dass der kleine Prinz meine Schlafgewohnheiten hat 😉 Mal sehen, ob das auch so bleibt …
Warum legen wir Konstantin nicht gleich ins Gitterbett?
Das hat zwei Gründe: Mia braucht bis etwa neun, in letzter Zeit auch länger, um einzuschlafen. Und wenn neben ihm Geschichten vorgelesen und der Tag nachbesprochen wird, dann kann der Kleine natürlich nicht schlafen – er könnte ja was verpassen!
Zum Anderen braucht er beim Schlafen den Körperkontakt. Und ich möchte einfach nicht um neun Uhr schlafen gehen – und oft geht das auch nicht: wenn ich mit Konstantin vorm Schlafen gehen gespielt habe, muss ich nachher natürlich die Küche und das Wohnzimmer aufräumen.
Irgendwann wird sich auch das ändern …