Heute war es also soweit: meine kleine große Prinzessin ist fünf Jahre alt geworden! Ihr erster runder Geburtstag 🙂

Schon letztes Jahr (haha, so lang ist das gar nicht her) war klar, dass sie sich eine „My Little Pony“-Party wünschen würde. Und so war es dann auch.
Also habe ich kurz nach Weihnachten begonnen, mir Gedanken zu machen, wie ich das umsetzen könnte:
Zuerst natürlich die Liste der Gäste: ihre besten Freunde M. und S. natürlich, dazu noch ein paar Freundinnen aus unserer Stiege und aus dem Kindergarten – insgesamt sieben Kinder (ursprünglich hatten wir ausgemacht: Alter plus eins, aber Zwillinge mag ich nicht trennen und zähle sie als ein 😉 ). Mia hat jedem Kind einen Charakter aus der Serie zugeteilt – und ich finde, sie hat jedes einzelne gut getroffen.

Als Einladung habe ich den jeweiligen Charakter (Apple Jack, Rainbow Dash, Prinzessin Luna, Fluttershy, Rarity und Twilight Sparkle – Pinkie Pie war Mia selbst) aus Fotokarton gebastelt und auf die Rückseite den Einladungstext geschrieben.

Um die Trinkbecher der Kinder zu markieren, habe ich die Schönheitsflecken des jeweiligen Charakters ausgeschnitten und laminiert auf die Trinkbecher geklebt.

Auch die Torte hat das Thema natürlich aufgegriffen: unser Lieblingsschokokuchen mit weissem Fondant und einer Pinkie Pie aus rosa Fondant oben drauf. Das war ganz schön Arbeit, dieses Pony herzustellen, das kann ich euch sagen!

OLYMPUS DIGITAL CAMERA
Aber richtig schwer war es, das weisse Fondant auszurollen. Es wollte und wollte einfach nicht dünner werden, egal, wie sehr ich mich angestrengt habe … Zum Glück haben wir eine Backfee hier, die mit ihrer Geheimwaffe am Sonntag Vormittag angerückt ist und binnen kürzester Zeit nicht nur das Fondant im Griff hatte, sondern auch noch ein paar wunderschöne Schmetterlinge gezaubert hat! Danke!!!

Mit der Dekoration war es schon ein wenig schwieriger. Die Ponys sind gerade nicht besonders aktuell und so musste ich online bestellen: eine Wimpelkette, Servietten, ein Poster, eine Plastiktischdecke und einige Wabenbälle (Teller, Besteck und Gläser/ Becher habe ich absichtlich nicht bestellt, da haben wir unser normales Geschirr benutzt – macht viel weniger Mist).
Auch über’s Essen habe ich mir viele Gedanken gemacht: auf Würsterl, Wurstplatte oder ähnlichem sind wir in den letzten Jahren immer sitzen geblieben. Deshalb haben wir beschlossen, diesmal darauf zu verzichten. Also gab es verschiedene Gemüsesticks (Gurke, Paprika, Karotte), Obstsalat, einige Aufstriche (Liptauer, Ei, rote Linsen) und jede Menge Gebäck. Dazu natürlich ein paar Knabberein und M&Ms. (Bis auf das Knabberzeugs und die M&Ms ist nichts übrig geblieben 🙂 )

Natürlich habe ich mir auch einige Partyspiele herausgesucht – acht Kinder bei schlechtem Wetter drinnen in einem kleinen Raum, da muss man sich was überlegen 😉

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Gleich nach dem Torte-Essen durfte Mia ihre Geschenke aufmachen. Und damit das nicht gleich im ersten Chaos endet haben wir „Flaschendrehen“ gespielt: das Kind, auf das der Flaschenhals zeigt, darf sein Geschenk überreichen. So können auch die anderen sehen, was das Geburtstagskind bekommen hat.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA
Danach wurde das Buffet geplündert 🙂 Und bevor den Zwergen aus lauter Langeweile Blödsinn einfallen konnte haben wir ein weiteres Spiel begonnen: Geschmack-raten. Dafür haben wir zwölf verschiedene Obst- und Gemüsesorten vorbereitet, die jedes Kind, das mitmachen wollte, blind verkosten durfte. Nach anfänglicher Skepsis haben alle ihren Spaß gehabt und auch exotische Dinge probiert: Physalis, Avocado, Granatapfel.

P1100162.jpg

Danach hat Mia alle Kinder in ihr Zimmer eingeladen, um ihr Geburtstagsgeschenk von Mama und Papa herzuzeigen: ein Aquarium. Das wünscht sie sich schon seit zwei Jahren 🙂

Als es dunkel wurde haben wir spontan die Reste vom Sylvester gezündet: römisches Feuer. Eine Blödheit, die uns glatt den Besuch von zwei Polizeibeamten eingebracht hat ….

Die Party war aber ohnehin schon am Ausklingen. Unsere lieben Nachbarn und Freunde haben uns beim Aufräumen geholfen – das ist bei unseren Feiern fast schon Tradition 🙂 – und in kürzester Zeit war der Spielraum wieder blitzblank. Danke, Leute!

Nach so einem ereignisreichen Tag war es ganz schön schwer, runterzukommen und schlafen zu gehen und so ist es fast zehn Uhr geworden bis unsere Große im Reich der Träume war.