So schnell geht’s und wieder ist ein Monat um! Und was hat sich nicht alles getan!

Mit Entspannen ist’s bei unserem kleinen Prinzen vorbei – zu viel gibt’s zu entdecken, zu begreifen, zu verpassen! Auf seiner Krabbeldecke zu liegen ist also einfach nicht mehr drin – drauf zu sitzen ist auch nur bedingt spannend. Ein paar Minuten hält er es aber doch aus, bevor er wieder bei allem dabei sein möchte, was Mama, Papa oder Mia so treiben.
Es wird ihm also recht schnell fad, dem kleinen Prinzen. Ich kann ihn aber auch nicht den ganzen Tag bespassen. Wir tragen ihn recht häufig mit uns herum, wenn wir in der Wohnung etwas erledigen.
Wenn wir unterwegs sind, schaut er sich fasziniert um. Schenkt ihm jemand Fremdes Aufmerksamkeit ist er fast immer freundlich. Solange sein Gegenüber einen vernünftigen Abstand einhält und ihn keine/r anfasst.
Wenn wir nach einem Ausflug unterwegs heim kommen, freut er sich immer – er weiß ganz genau, wo sein Zuhause ist 🙂

Im Sitzen dreht er sich auch schon mal nach hinten um, wenn irgendetwas Spannendes dort versteckt ist – oder sein könnte 🙂 Das ist immer noch nicht ganz risikofrei: wenn er’s eilig hat, fällt er immer noch um. Meistens kann er das aber schon gut verhindern.
Nicht einmal beim Baden darf ich ihn mehr in die Badewanne legen, nein, er möchte sitzen. Besonderen Spaß macht das, wenn auch die große Prinzessin mit in der Wanne sitzt. Die hat ihren kleinen Bruder mittlerweile so gern, dass sie ihn nach ein paar Stunden vermisst. Baden zu zweit ist auch für sie ein schönes Erlebnis.

Immer öfter stellt er sich auch auf: Besonders gern mag er es, rittlings auf einem Knie zu sitzen, mit den Beinen erreicht er den Boden. Und dann stemmt er seine kurzen Haxerl fest auf und steht kurz, bevor er sich wieder hinsetzt.

Beim Essen sitzt er gerne mit uns am Tisch – wenn’s der beste Ehemann und Papa von allen erlaubt auch wörtlich. Der kleine Prinz ist ein richtiger Glaserl-Fan geworden: ein großes Glas – am liebsten vegetarisch – isst er pro Tag. Daneben gibt’s immer etwas von dem, was die Großen bekommen. Und er ist absolut nicht wählerisch: bisher hat er alles mit Genuss gegessen, was wir ihm angeboten haben. Sogar den Zwiebel und den Purri (Porree), den er zufällig beim Kochen-Zuschauen erwischt hat, hat er mit Begeisterung gelutscht. Besonders begeistert ist er von Obst: Apfelmus, Weintrauben, Heidelbeeren, Himbeeren (ja, ich weiß, ökologisch nicht prickelnd!), Bananen, Birne, Orange – einfach alles wird gekostet und meist verlangt er lautstark nach mehr.
Auf Grießkoch, von dem ich mich in der frühen Schwangerschaft tagelang ernährt habe, steht er besonders 🙂

Jetzt tut er sich aber auch schon ein bisschen leichter beim essen: eineinhalb Zähne hat er immerhin schon. Den ersten hat der Nikolaus gebracht, der zweite ist einen Tag vor Jahresende gekommen. Er knabbert damit aber nicht nur sein Essen, sondern auch ganz gern an unseren Fingern – die nächsten Zähnchen lassen wohl nicht lange auf sich warten.

Das merkt man aber auch beim Schlafen. So schlechte Nächte wie derzeit kenne ich von ihm gar nicht. Fünf bis sechs mal pro Nacht wird er wach, weil ihm sein Goscherl beim Trinken wohl weh tut und er daher nicht so viel trinkt. Dafür halt öfter. Also bekommt er ab und zu vorm Schlafengehen eine Dosis Nureflex. Andauernd möchte ich ihm das aber auch nicht geben …
Untertags schläft er momentan dreimal, zu Mittag auch schon mal zwei Stunden lang. Am Abend ist er dann manchmal schon um neun Uhr im Bett – aber eben auch nicht immer 😉

Konstantin trägt zur Zeit Kleidergröße achtzig und wiegt fast neun Kilogramm.