Und das nicht erst, seit ihr Adventkalender in ihrem Zimmer hängt. Sie fragt uns schon seit August, wann endlich wieder Weihnachten ist!

Dementsprechend ist auch unsere Wohnung dekoriert: an der Wohnungstür ein Lametta-Stern und kleine, selbst gebastelte Papiersterne. In ihrem und in Konstantin’s Zimmer hängen ebenfalls Papiersterne, die wir gemeinsam ausgeschnitten und laminiert haben, ausserdem natürlich Lichterketten. Die große Vase Stiegenaufgang, die ich mit Schneckenhäusern gefüllt habe, zieren jetzt ausserdem zwei herzige Nikoläuse, die wir aus Bockerln und ein bisschen Filz gebastelt haben, Strohsterne und eine Sternen-Lichterkette. Und im Wohnzimmer haben sich Sterne aus Stroh und Goldfolie auf unsere Kasperl geschlichen, fanden Fenstern finden sich Christbaumkugeln und sogar ein kleiner Mistel-Strauss. Und am Tisch steht natürlich der Adventkranz, den ich mit Mia gebastelt hab.

Da dürfen Kekserl, oder Krapferl wie man bei uns auch sagt, nicht fehlen! Schon vor ein paar Wochen haben wir Lebkuchen gemacht. Und weil die eine Weile brauchen, bis sie schön weich sind, haben sie auch bis heute „überlegt“. Ganz anders als die unzähligen Mürbteig-Linzeraugen, und sonstige -kekserl, die wir bisher schon gebacken haben: nicht mal einen ganzen Tag lang haben die gehalten! So gut konnte ich die gar nicht verstecken 🙂
Und heute haben wie Vanillekipferl gemacht.

Bislang hab ich immer gedacht, das wäre richtig schwer. Ist es aber gar nicht!
In kürzester Zeit haben wir zwei Bleche voll mit den köstlichsten Kipferln gemacht. Und Mia hat sich richtig geschickt angestellt! Ihre Kipferl sind nicht von meinen zu unterscheiden 🙂

Der beste Ehemann und Papa von allen hat dann Vanillemark mit Staubzucker gemischt und damit die Kipferl bestreut – schaut zwar nicht ganz so hübsch aus, wie mit weißem Vanillezucker, schmeckt aber toll!

Und weil sie uns so gut schmecken möchte ich euch das Rezept nicht vorenthalten:

70 g Zucker
300 g Mehl
100 g geriebene (Hasel-)Nüsse
und
250 g warme Butter

zu einem recht weichen Teig verkneten. Zum Abkühlen in den Kühlschrank stellen – so ungefähr eine halbe Stunde lang.
Vom Teig ein Stück abteilen und zu einer Rolle formen – den restlichen Teig am besten wieder in den Kühlschrank stellen. Von der Rolle kleine Scheibchen abschneiden, zu Mini-Röllchen formen (die Spitzen ein wenig dünner als in der Mitte) und zu Kipferln formen.
Bei 160 Grad Celsius etwa eine viertel Stunde lang backen und noch warm in Vanillezucker wälzen (oder damit bestreuen).

Eier braucht ihr dazu nicht – das ist praktisch, wenn man mit Kindern bäckt, weil die ja immer so gerne vom Teig naschen 🙂