Auch wenn Mia ihn vor lauter Liebe oft als solches ge- (oder miss-) braucht. So richtig gerne mag er es nicht, wenn er geknuddelt und gekuschelt und abgeknutscht wird.

Natürlich heißt das nicht, dass er kein Bedürfnis nach Körpernähe hat. Ganz im Gegenteil! Er liebt es, den ganzen Tag durch die Gegend getragen zu werden. Er braucht nachts zumindest meine Hand auf seinem Rücken.

Aber er kuschelt nicht gern. Weder tags noch nachts. Herumgetragen zu werden ist für ihn auch Mittel zum Zweck – nämlich alles genau beobachten und begreifen zu können. Er bekommt jede Menge Streicheleinheiten und Busserl, hält Hand mit Mia. Aber gedrückt und geherzt zu werden ist nicht seines. Da fängt er schnell an zu quengeln.

In der Nacht habe ich den kleinen Prinzen anfangs immer in meinem Bett gehabt, bin möglichst nah an ihm gelegen. Eine Zeit lang hat er das auch richtig genossen. Aber als er wacher wurde, mehr im „hier“ angekommen ist, war ihm das zunehmend zu nah. Er hat das Gitterbettchen bevorzugt und tu es noch. Ich liege ganz nah, fast schon drinnen, aber mit genügend Abstand. Meine Hand auf oder mein Arm über seinem Rücken, unter seinem Popo, an seinem Gesicht.
Auch wenn ich ihn nach der ersten Fütterung zu mir ins Bett nehme, möchte er nicht gekuschelt werden, meine Hand auf seinem Rücken oder der Arm um seinen Popsch reicht.

Ich bin ja ein sehr anlehnungsbedürftiger Mensch, ich mag das einfach. Und bin unendlich froh, dass meine große Prinzessin genau so gerne kuschelt wie ich 🙂