… im Dunkeln. Das hört sich jetzt ziemlich normal an – die meisten Kinder und viele Erwachsene haben Angst im Dunkeln.
Konkret heißt das aber, dass Mia nirgends alleine hingeht, sobald es finster wird. Nicht vom Esstisch zur Couch und schon gar nicht aufs Klo.
Beim Schlafen gehen bedeutet das, dass ich ihr genau erzählen muss, dass unsere Wohnung sicher ist – die Tür abgesperrt und durch die Fenster im ersten bzw. zweiten Stock sicher niemand einsteigen kann.
Wenn sie in der Nacht aufwacht, was in letzter Zeit häufiger vorkommt, kriegt sie schnell Panik, auch wenn ich innerhalb kürzester Zeit bei ihr bin. Und einschlafen kann sie nachher nur, wenn ich sie ganz fest halte. Oft auch nur, wenn sie zu mir und Konstantin ins Bett darf. Das ist dann besonders mühsam: ein Kind links, ein Baby rechts und beide rutschen immer näher an mich heran, bis ich nur noch ein paar Handbreit Platz zum Schlafen habe. Sehr erholsam ist das nicht, besonders dann nicht wenn ich zwei bis drei Mal pro Nacht aufwache(n muss), weil Klein-Konstantin Hunger hat. (Heute habe ich das Gitterbett wieder ans Bett angestellt, damit ich wieder ein bisschen mehr Schlaf bekomme.)
Woher diese Angst kommt ist mir ein Rätsel: Wir lesen vor dem Einschlafen ruhige, freundliche Geschichten.
Wir haben noch nie darüber gesprochen, dass bei uns jemand einbrechen könnte.
Gegen Gespenster und Monster hilft bei uns Baby-Geschrei.
Gegen böse Träume ein Traumfänger.
Mir bleibt nur, sie festzuhalten, wenn sie aufwacht und Angst hat. Und zu hoffen, dass wir eine Möglichkeit finden, wie sie mit dieser Angst umgehen kann. Habt ihr Ideen?
Arme Maus!
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