Das hat sie auch gar nicht nötig – sie bewegt sich sowieso dauernd und den ganzen Tag (und oft auch in der Nacht …). Es gibt wirklich kaum einen Moment, in dem sie still steht, sitzt oder liegt. An ihr könnte man jederzeit und problemlos die Heisenberg’sche Unschärferelation testen.
Sobald sie aufwacht – nein, eigentlich schon bevor sie richtig munter ist – bewegt sie sich. Lange hält sie es nicht im Bett liegend aus. Entweder sie wetzt im Bett herum (auf und um uns, beziehungsweise grade dem beste Ehemann und Papa von allen) oder sie möchte gleich aufstehen. Zur Zeit geht sie zuerst aufs Klo und kommt dann nachschauen, wie’s dem kleinen Bruder und mir geht. Lange hält sie’s aber auch hier nicht aus und bald müssen wir aufstehen.
Weder beim Frühstück, noch beim Mittag- oder Abendessen sitzt sie dann still. Oft muss sie während des Essens aufstehen und einmal rund um den Esstisch laufen, bevor sie den nächsten Bissen nimmt.
Wie sie das im Kindergarten macht ist mir ein Rätsel, denn dort wird beim Essen still gesessen.
Und wenn ich sie dann vom Kindergarten abhole gehen wir gleich auf den Spielplatz – entweder bei uns oder im nahen „Jungbürgerwald“. Dort gibt es natürlich kein Herumsitzen. Man sollte meinen, sie wäre am Abend völlig erschöpft, aber nein! Sie jammert, wenn sie endlich ins Bett gehen soll und bettelt immer wieder um „noch eine“ Geschichte – allerdings ist sie innerhalb weniger Minuten eingeschlafen, sobald wir mit Geschichte-Vorlesen fertig sind und unser Abendgebet gesprochen haben.
Am Wochenende machen wir ausserdem (fast) immer einen Ausflug. Getragen wird sie dabei nur selten, auch wenn der Weg weit ist.
Die Aufforderung der Kindergartenleiterin, die Kinder doch bitte zu Fuß in den Kindergarten gehen zu lassen, damit sie wenigstens ein bisschen Bewegung machen würden, habe ich daher (vor allem am Anfang, als sie so überhaupt nicht hingehen wollte) ignoriert und meine kleine Maus trotzdem getragen.
Tüchtiger als die Prinzessin ist eigentlich nur noch der beste Ehemann und Papa von allen: der fährt nämlich bei fast jedem Wetter die fünfzehn Kilometer in seine Arbeit (und natürlich auch nach Hause) mit dem Fahrrad – und ist im Sommer freitags sogar nach Hause gelaufen – da kann ich nicht mithalten 😉
Oje. Na das sind ja dann tolle Aussichten für mich! 🙂
Amelie ist mit ihren 1 1/2 Jahren auch schon so quirlig!
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Es kann schon mühsam sein, aber mir ist’s lieber so, als ein Couchpotatoe 😉
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Ja, mir auch!!
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