Natürlich nicht einfach nur so. Wir waren am Samstag – wie jedes Jahr im Sommer – in Maissau. Das liegt etwa eine Stunde nördlich von Wien und nennt sich die „Amethyst-Stadt“. Das liegt daran, dass direkt unter der Stadt eine Amethyst-Ader verläuft. Alles hier ist Amethyst-lila, sogar die Reflektoren an den Begrenzungspfosten der Straße.

Etwas außerhalb von Maissau liegt die „Amethyst-Welt„. Dort kann man im Rahmen einer Führung die Amethyst-Ader besichtigen, einige interessante Dinge darüber erfahren und – was für unsere Prinzessin an wichtigsten ist – selber nach Amethysten suchen! Auf einer riesigen Fläche wird der Abraum von Bohrungen geschüttet. Darin finden sich Bruchstücke von Amerhysten, die man mit Schaufel und Maurerhammer suchen kann.
Und genau das haben wir gestern gemacht.

Die Führung durch den Stollen hat sie sehr ungeduldig über sich ergehen lassen. Und gleich im Anschluss mussten wir sofort aufs Schürffeld. Und diesmal hatten wir richtig Glück: Mia und der Opa haben richtig viele und große Amethyste gefunden.  (Für den Fall, dass wir nichts gefunden hätten, habe ich vorgesorgt und einige Steine vom letzten Jahr mitgenommen – zum Unterjubeln 😉 )


Nach einer Dreiviertelstunde hatte sie dann aber genug und brauchte dringend eine Jause. Sie hat aber auch sehr fleißig gegraben und viel gefunden.
Dann hatten wir auch Zeit, den schönen Garten zu besuchen und auch eine Tour durch das Edelsteinmuseum zu machen.

Da der Garten immer frei zugänglich ist und keine Schließzeiten hat sind wir bis halb Sieben geblieben. Dann müssten wir aber noch auf den großen Abenteuerspielplatz vor dem Gelände. Dort haben wir auch zu Abend gegessen.

Erst als es so dunkel war, dass man die Hand vor Augen nicht mehr sehen konnte, sind wir schließlich nach Hause gefahren.